Amazon Prime Day, Black Friday und Cyber Monday sind zu festen Größen im eCommerce-Kalender geworden, aber wann und was sind die anderen wichtigen eCommerce-Termine, die es zu beachten gilt? Erstens: Wann ist Amazon Prime Day?
Die ruhigen Tage nach der umsatzstarken Weihnachtszeit können sich für Onlinehändler wie ein Vakuum anfühlen: Was kommt nach dem Saisongeschäft? Da lohnt es sich, in den Terminkalender zu schauen, um sich frühzeitig auf saisonale Peaks und die übers Jahr verteilten Verkaufsgelegenheiten vorzubereiten.
Der Amazon Prime Day 2024 findet am 16. und 17. Juli 2024 statt.
Der Prime Day 2024 fand am 11. und 12. Juli statt. Im Jahr 2022 überraschte Amazon mit zwei Prime Day-Veranstaltungen: Die erste fand am 12. und 13. Juli statt, die zweite am 11. und 12. Oktober. Im Jahr 2021 fand die Veranstaltung am 21. und 22. Juni statt.
Wir gehen davon aus, dass der Prime Day dem gleichen Muster wie in den vergangenen Jahren folgen wird: ein 48-Stunden-Event (2 Tage).
Da 2024 ein herausforderndes Jahr für den E-Commerce ist, können wir mehr Überraschungen und starke Angebote erwarten.
Beide Veranstaltungen bieten Schnäppchenjägern die Möglichkeit, Geld zu sparen. Der Black Friday hat einen Vorteil: Durch den größeren Wettbewerb kann er mehr Optionen bieten. Allerdings findet der Black Friday nur im November statt. Wenn Sie also ein Produkt früher kaufen müssen, ist der Prime Day eine hervorragende Option.
Der Prime Day ist eine der besten Gelegenheiten außerhalb von Black Friday und Weihnachten. Es ist ein absolutes Muss, wenn Sie Amazon-Geräte und Abo-Dienste kaufen möchten. Und es ist eine der größten Gelegenheiten des Jahres, um Produkte von Ihrer Wunschliste zu besonders günstigen Preisen zu kaufen.
Es ist wichtig zu prüfen, ob Sie am Prime Day mit einem Prime-Abonnement Geld sparen können. Prüfen Sie dazu die Rabatte, die Sie mit und ohne Abonnement erhalten könnten, und vergleichen Sie sie mit der Abonnementgebühr. Vergessen Sie nicht, dass es zusätzliche Vorteile von Amazon Prime gibt.
Die Aktion ist gewaltig, und es gibt umfangreiche Marketingkampagnen. Händler können ihre Sichtbarkeit und ihren Umsatz steigern, indem sie Rabatte anbieten. Sie können überschüssige Ware veräußern, ohne ihren Ruf zu schädigen. Außerdem können sie von der Begeisterung und dem Verkehr profitieren, die durch die Veranstaltung erzeugt werden.
Wenn Sie ein hervorragendes Angebot oder ein ausgezeichnetes Produkt haben, können Sie es auf einer Website vorstellen, die über die Veranstaltung berichtet, und Ihren Umsatz vervielfachen.
Abgesehen von Amazon Prime gibt es noch viele andere Ereignisse, bei denen die Verbraucher in die Tasche greifen werden. Hier sind einige der Termine, die man sich merken sollte:
Mit dem Weltknuddeltag am 21. Januar bietet sich für Spielwarenhändler und Fashion Stores die Gelegenheit, Kuscheltiere aller Art, gemütliche Kleidung und Decken anzubieten.
Der Valentinstag am 14. Februar ist eine feste Größe im Vertriebskalender. Der Tag der Liebenden bescherte dem Einzelhandel in Deutschland 2022 einen zusätzlichen Umsatz in Höhe von einer Milliarde Euro. Weil die Beschenkten sich über unterschiedliche Dinge freuen, können Händler verschiedenster Sparten diesen Anlass nutzen.
Eine besonders wichtige Rolle spielt der Valentinstag für den Blumenhandel. Laut Bitkom liegt der Onlineanteil in diesem Segment mittlerweile bei 17 Prozent (siehe Abbildung 1). Den E-Commerce stellt es vor hohe logistische Herausforderungen, die Ware frisch und in richtiger Menge vorzuhalten und pünktlich zu liefern. Die Kunden erwarten außerdem eine ansprechende Verpackung, die das empfindliche Produkt schützt. Fulfillment-Partner mit intelligenten Lager- und Logistikkonzepten ermöglichen Onlinehändlern, den hohen Ansprüchen des Marktes zu entsprechen und kurzfristig ihre Ressourcen kostengünstig zu vervielfachen. Beliebte Geschenke sind Gesundheits- und Schönheitsprodukte, Blumen, Schokolade und Alkohol.
Ebenfalls im Februar kaufen sich Feierlustige Kostüme und Partyzubehör für Karneval, Fastnacht oder Fasching. Die „tollen Tage“ beginnen dieses Jahr am 16. Februar (Weiberfastnacht). Die Fastenzeit, die eine Woche danach startet, veranlasst viele Menschen, ihrem Körper etwas Gutes zu tun: Fitnessprodukte, Ernährungsratgeber sowie gesunde Lebens- und Genussmittel, beispielsweise hochwertige Tees, sind in der Zeit bis Ostern besonders beliebt – ein Umsatzturbo für Spartenanbieter sowie für den Drogerie- und Gesundheits-Onlinehandel. Aktuelle Prognosen versprechen letzterem wachsende Umsätze: Im gerade begonnenen Jahr sollen diese auf fast 10,28 Milliarden Euro, im Jahr 2025 sogar auf mehr als 11,75 Milliarden Euro klettern.
Mit 1,8 Millionen Menschen ist die irische Community in Deutschland zwar verhältnismäßig klein. Dennoch kann es sinnvoll sein, den St. Patricks Day am 17. März auf dem Marketingkalender zu markieren: Produkte aller Art lassen sich mit einem Kleeblatt oder dem irischen Fabelwesen Leprechaun labeln und international verkaufen. Für die rund 7.000 Brauereien stellt der 17. März eine regelrechte Steilvorlage dar: Viele haben den D2C Online Store als wichtigen Vertriebskanal für sich entdeckt und können auf diesem Weg das Bier zum Fest verkaufen. Mit der richtigen Marketingstrategie kann es gelingen, Kunden auf den eigenen Shop aufmerksam zu machen und zu binden. Werden Versand und Lagerung der sperrigen und zerbrechlichen Flaschen an einen Spezialisten ausgelagert, lassen sich die Versandkosten auf ein akzeptables Niveau senken.
Im Jahr 2022 gaben 67 Prozent der Deutschen mehr als 15 Euro für Ostergeschenke aus. Wie in der Weihnachtssaison profitieren davon weite Teile des Onlinehandels. Mit Rabatten pünktlich zu Ostersonntag am 31. März 2024 erhöhen sie ihren Marktanteil. Für Muttertaggeschenke geben die Deutschen mehr als 850 Millionen Euro aus. Damit gehört der zweite Sonntag im Mai, dieses Jahr der 14. Mai, zu den wichtigsten Umsatztreibern im Onlinehandel. Mit mehr als 690 Millionen Euro hat sich auch der Vatertag an Christi Himmelfahrt (9. Mai 2024) als Shopping Event etabliert. Dabei kaufen die Verbraucher viele Produkte überwiegend übers Web. So beträgt der Anteil der E-Shopper bei Elektroartikeln über 70 Prozent, bei Parfüm und Kosmetik 68 Prozent und auch bei Uhren und Schmuck über 50 Prozent.
Über den Sommer sind zentrale Sales Events rar gesät. Das dürfte ein Grund dafür sein, dass Retailer die CSD-Monate Juni und Juli für sich entdecken. Mit einer geschätzten Kaufkraft von mehr als 151 Milliarden Euro pro Jahr stellt die LGBTQ+ Community eine äußerst attraktive Zielgruppe dar – umso wichtiger, sie nicht mit plattem Rainbow Washing zu verprellen. Spiegelt sich das Engagement für die Rechte queerer Menschen auch in der eigenen Unternehmenskultur wider und beschränkt es sich nicht nur auf die Pride-Monate, kann es durchaus selbstbewusst im Shop kommuniziert und mit Verkaufsaktionen flankiert werden.
Im vergangenen Jahr zog das Oktoberfest, die 187. Wiesn, rund 5,7 Millionen Besucher an. Blau-weiße Karos, Dirndl und Trachten waren im September und Oktober im ganzen Land zu sehen. Auch dieses Jahr eröffnen sich vom 16. September bis 3. Oktober rund um das Münchner Großevent wieder jede Menge Ertragsmöglichkeiten. Zum einen boomt nach den Sommerferien alles, was auf einer zünftigen Party nicht fehlen darf. Zum anderen schlägt die Stunde der Nischenanbieter für Trachtenmode. Sonja Ragaller, Inhaberin des hybriden Trachtenhandels Almliebe: „Das Wiesn-Geschäft macht ungefähr zwei Drittel des Jahresumsatzes aus.“ Dank spezialisierter Outsourcing-Partner mit flächendeckenden, flexibel buchbaren Lagerkapazitäten können Anbieter von Anlasskleidung Verkauf und Lieferung binnen Tagen skalieren, um ohne eigenen Kostenapparat die punktuelle Nachfrage abzudecken.
Der Oktober endet mit Halloween, ein weiterer Anlass für den Verkauf von Spezialkleidung, Partyzubehör und Grusel- sowie Scherzartikeln: Dem Einzelhandel winkt ein zusätzlicher Umsatz in Höhe von 320 Millionen Euro. Nach Angaben des Bundesverbands der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) geben die Deutschen allein für spezielle Süßigkeiten fürs Gruselfest 16,5 Millionen Euro aus. Kaum einen Monat später, am 29. November 2024, läutet der Black Friday die Weihnachtssaison ein, gefolgt vom Cyber Monday am 2. Dezember 2024. Deutsche Onlineshopper kennen die Aktionstage und erwarten preisattraktive Angebote. Im vergangenen Jahr näherten sich die Ausgaben der Sechs-Milliarden-Euro-Marke und verdoppelten sich damit im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019.
Und last but not least: Natürlich das Weihnachtsgeschäft. Der Handelsverband Deutschland (HDE) prognostizierte hier dem Einzelhandel einen Umsatz von 120,3 Milliarden Euro in 2022 – also knapp sechs Milliarden mehr als noch 2021. Die Umsätze unterstreichen, wie wichtig es für Onlinehändler ist, sich rechtzeitig auf das Jahresendgeschäft vorzubereiten.
Je nach Produktpalette finden sich das ganze Jahr über spezielle Anlässe für Vertriebsaktionen – sei es der Tag der gesunden Ernährung am 7. März 2024, der Welttag des Buches am 23. April 2024 oder der Welttag des Bartes am 7. September 2024. Je schlanker Retailer aufgestellt sind, desto besser gelingt es ihnen, ihre Stärken auszuspielen. Statt hohe Fixkosten für die eigene Lagerhaltung in Kauf zu nehmen und zum Vertriebsevent dennoch an die Kapazitätsgrenze zu stoßen, bietet sich schon vor Beginn der Hochphasen die Kooperation mit einem Fulfillment-Dienstleister an. Mit reibungslosen Prozessen sorgt er für eine stets termin